Was bedeutet eigentlich „Stickerbomb“?
Unter „Stickerbomb“ oder „Stickerbombing“ versteht man in der Tuningszene das exzessive Aufbringen von Aufklebern auf einzelne Fahrzeugteile oder gar kompletten Autos. Optisch erinnern die in dieser Form verzierten Flächen an die „Stickerkunst“, eine Form von „Street Art“, wie man sie häufig in Großstädten wiederfindet.
Der „Stickerbomb-Style" hat sich vor allem in Japan und den USA etabliert, aber auch in Deutschland wird dieser Stil immer beliebter. Der Ursprung des „Stickerbombings" wird meist der JDM-Szene zugeordnet.
Stickerbombing für das eigene Fahrzeug
Um an der Kunst des Stickerbombings mit dem eigenen Fahrzeug teilzunehemn gibt es eine einfache Lösung: „Stickerbomb-Folien"! Diese sind auch ind verschiedenen Stilen erhältlich. Ob auffallend Bund oder im stilvollen Schwarz-Weiß. Auch kann die Stickerbomb-Folie in verschiedenen Größen, je nach Fläche die beklebt werden soll, ausgesucht werden.
Die Kunst des Stickerbombings
Die Kunst des „Stickerbombings“ ist es, eine Fläche nicht einfach nur mit Aufklebern zu übersähen, sondern aus den verschiedensten Farben und Formen eine homogene Einheit zu schaffen. Problematisch im Zusammenhang mit den vielen in Art, Form und Qualität völlig unterschiedlichen Stickern ist die variierende Haltbarkeit. So kommt es oft vor, dass einzelne Aufkleber verblassen, sich vorzeitig zersetzen oder ablösen. Während manche diesen Effekt sogar schätzen, setzen andere auf die mittlerweile gängigen „Stickerbomb-Folien", um ihrem Fahrzeug einen individuellen Look zu verpassen. Die beim tatsächlichen Aufkleben vieler einzelner Sticker entstehenden Kanten und Überlappungen entfallen hierbei. Die Klebkraft und Witterungsbeständigkeit ist für die gesamte Fläche einheitlich. Allerdings leidet die Kreativität und Individualität bei der Verwendung solcher Folien.
Die Entwicklung des Stickerbombings in Deutschland
Nachdem sich der Trend des Stickerbombings auch in Deutschland durchsetzte, sah man viele Fahrzeuge mit entsprechend gestylten Flächen. Dabei war es egal, ob der Rest des Wagens optisch zu den Stickern passte. Nachdem der erste große Hype um den „Stickerbomb-Stil" abgeklungen war, sah man immer öfter sinnvoll eingesetzte Stickerflächen an Szenenfahrzeugen.
Heute kann man sagen, dass sich das Stickerbombing auch bei uns etabliert hat, und meistens auf Schwellern, Lippen, Kotflügeln oder Motorhauben zu finden ist.
Stickerbomb: Wie darf beklebt werden?
Man darf beim Stickerbombing nicht das Auto wahllos bekleben. Auf drei wesentliche Regeln sollte man achten.
1. keine verfassungsfeindlichen Symbole: Die Sticker sollten für niemanden beleidigend wirken.
2. Die Sicht darf nicht durch eine Folie behindert werden: Man sollte trotz Folie freie Sicht habe. Das bedeutet, dass eine bestimmte Bauartgenehmigung vorliegen muss, wenn der Sticker oder die Folie 0,1 Quadratmeter oder ein Viertel der Scheibenfläche bedeckt. Beachtet man dies nicht, erlischt die Betriebserlaubnis.
3. Keine Folie bzw. Sticker auf Scheinwerfern: Das Folieren der Scheinwerfer ist untersagt, weil eine Gefährdung gem. § 30 der StVZO nicht ausgeschlossen werden kann.
Fazit zur Entwicklung des Stickerbombings
- Anfänglich nur in Japan und USA vertreten
- Einzelne Sticker oder Stickerfolie
- Bessere Haltbarkeit dank Folie
- Großer Hype abgeklungen
- Auch in Deutschland etabliert
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