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VW Bora – Lackierung von Crossover Airbrush

22. November 2022
Private-Cars: VW Bora im Tiki-Look

Schrauber Markus legt mit seinem VW Bora die Messlatte sehr hoch an und zeigt uns, dass Heimarbeit ein durchaus sehr gewinnbringender Aspekt sein kann. Mit seinem Tiki Bora bietet er eine echte Referenz in Sachen Show & Shine.

VW Bora – Lackierung von Crossover Airbrush

Dieser VW Bora ist einer der ganz besonderen Art. Schon beim ersten Blick fällt Markus´ Showcar durch seine einzigartige Lackierung auf. Eine Lackierung in Candy-Orange von Crossover Airbrush mit extrem vielen goldenen Flakes, lässt den Wagen in der Sonne unvergleichbar glänzen. Candy Orange, da fällt dem Szenekenner sofort ein Lackierer ein, der diese Kunst aus dem FF beherrscht. Bert Galster. Seine Neubrandenburger Lackschmiede brachte bereits zahlreiche Kunstwerke aus Candy - Lack in Verbindung mit erstklassigem Airbrush auf die Straße. Und kein anderer lackierte diesen extremem Show-Bora. Aber es blieb bei dem Volkswagen nicht nur bei dem Lack. Bert brushte nach einigen Brainstormings mit Markus gekonnt einen Tiki Look auf den orange leuchtenden Candy Lack. Das Airbrush stellt ein Holzmuster dar und wurde mit zahlreichen hawaiianischen Ladys auf dem Lack gebracht. Die Damen selbst wurden über das ganze Fahrzeug verteilt in Form der Bondage-Kunst dargestellt. Ein äußerst fesselndes Airbrush zeichnet so den VW Bora von Markus.

VW Bora – Lackierung von Crossover Airbrush: Markus setzte mit seinem VW Bora eine Referenz im Bereich Show & Shine (Bild 6)
Markus setzte mit seinem VW Bora eine Referenz im Bereich Show & Shine

VW Bora - Karosserieumbau Xtrem

Bevor Bert aber loslegen konnte galt es schier endlos die Karosserie von Markus´ Wagens zu optimieren. Diese Aufgabe erledigte der Eigentümer übrigens in seiner heimischen Garage selbst! Die Motorhaube des VW Bora wurde in Blech verlängert und so ein aggressiver Blick erzeugt. Doch damit nicht genug wurde die weitere Front als kompletter Eigenbau auf die gleiche Höhe wie die von Markus eigens verlängerten Schweller an den Seiten gebracht. In die Fronteinheit wurden auf der rechten und linken Seite originale Lüftungsgitter des VW Golf V eingelassen. In der Mitte wiederum verbaute der Heimwerker je einen Frontgrill vom Polo 9N oben, sowie unten. Um eine komplette Linie am Auto zu bekommen wurde auch die Heckstoßstange auf die Höhe, oder nennen wir es besser auf die Tiefe, der Seitenschweller gebracht. Im Anschluss an diese Arbeit wurde die Heckstoßstange noch komplett gecleant und die Aussparungen für die Endrohre der Abgasanlage eingepasst.

Tiki Ladys von Crossover Airbrush (Bild 20)
Tiki Ladys von Crossover Airbrush

Scharniere im Eigenbau

Schon mal am Heck des VW Bora angekommen, änderte Markus dort auch direkt die serienmäßige Kennzeichenmulde auf die des US Pendant um. Alles andere als gewöhnlich sollte zudem die geänderte Heckklappe des Volkswagen öffnen. So entwickelte Markus hier eine ganz eigene Scharnier-Technik für das Heck seines Bora. Aber nicht nur das Heck wurde mit neuen Scharnieren aufgewertet. Auch die Türen seines Fahrzeugs wurden mit den bekannten LSD-Türscharnieren bestückt. Wer nun denkt, dass der Schrauber hiermit nun endgültig am Ziel seiner Träume angekommen war irrt. Die Griffmulden der Lambo Doors wurden von oben verkleinert. Zudem fanden Spiegel des BMW M5 Verwendung an den neu gestalteten Türen. Um den Karosseriearbeiten am VW noch final die Krone auf zu setzen wurde der komplette Body das Bora in sein cleanstes Design gestellt. Erst nachdem all diese Arbeiten erledigt waren konnte es zu Candy Bert gehen.

VW Bora – Lackierung von Crossover Airbrush: Eindrucksvoll - der breite Hintern und die unterschiedlichen Scharniere setzten Akzente. (Bild 18)
Eindrucksvoll - der breite Hintern und die unterschiedlichen Scharniere setzten Akzente.

Einschneidende Eingriffe

Aber halt. Ebenso wie die Lackierung fällt auch der breite Auftritt des VW Bora ins Auge. Für diesen Breitbau schnitt Markus eigens die hinteren Kotflügelkanten aus, schweißte acht Zentimeter breite Blechstreifen ein und setzte daraufhin die originalen Kanten wieder fachgerecht an. Um diese gefräßigen Radhäuser ansprechend zu füllen war bulliges Räderwerk von Nöten. Der Erbauer entschied sich für Felgen aus Hause Porsche. So fanden originale Porsche Alus in 9x19 Zoll an der Vorderachse und beachtlichen 11x19 Zoll an der Hinterachse ihren Weg in die mächtigen Radhäuser. Bespannt mit 215er und 275er Hankook Ventus Pneus und adaptiert von 5x13 auf 5x100 bieten diese ein gieriges Bild unter dem Bora. Bevor die exklusiven Felgen am Bora Platz nehmen durften, wurden sie vollständig verchromt und mit goldener Verschraubung versehen. Um die edlen Felgen im Bedarfsfall tief eintauchen zu lassen wurde der Bora mit dem mittlerweile schon fast obligatorischen Airride Fahrwerk versehen. Markus wählte hier ein Luftfahrwerk aus dem Hause G.A.S. In Verbindung mit zwei Tanks und zwei Kompressoren.

 (Bild 13)

Szenebekannter Innenraum

Für die Gestaltung des Innenraums zog es Markus mit seinem VW Bora noch ein Stück weiter Richtung Osten. Der szenebekannte Sattler Olczak war das Ziel seiner Reise. Hier bekamen die Recaro-Sportsitze, sowie das Armaturenbrett und der Dachhimmel eine neue Haut aus feinstem, im rautenförmig abgestepptem Leder spendiert. Ebenso wurden die Türverkleidungen und die Rücksitzbank im selben Design frisch beledert. Selbst die Hutablage wurde mit ihren Lautsprechern und der Frequenzweiche in ein ganz neues Design gestellt und passt sich so gigantisch in das Konzept des Interieur ein. Die Bedienelemente des Bora bedürfen aber einem genaueren Blick. Markus versetzte nämlich die Bedieneinheit der Klimaanlage in den Dachhimmel. An deren ehemaligen Platz finden sich nun die Bedienelemente des G.A.S. Airride. Ach sonst wurden im Innenraum keine Gefangenen gemacht, denn auch rund um das Entertainment gab Markus mächtig Gas. Aus glasfaserverstärktem Kunststoff erstellte er eine neue Mittelkonsole am Armaturenbrett. Im ehemaligen Kofferraum findet kein Gepäck mehr Raum. Dafür umso mehr feinste Multimedia-Elektronik und jede Menge GFK. Vier Rodek-Endstufen sowie ein klappbarer 22-Zoll-Monitor fanden hier Platz. Im Interieur sind weitere acht TFT-Displays verteilt. Auch hier hinterließ Airbrusher Bert im Hifi-Ausbau wieder seine Spuren, genau wie im Innenraum an den Rückseiten der Sitze oder den GFK-Türverkleidungen.

VW Bora – Lackierung von Crossover Airbrush: Interieur mit TFT, GFK und Sattelarbeiten vom Feinsten (Bild 40)
Interieur mit TFT, GFK und Sattelarbeiten vom Feinsten

Die Messlatte liegt hoch!

Bei der Betrachtung dieses Gesamtkunstwerks auf vier Rädern wird uns ganz schnell klar, wieso Markus mit seinem VW Bora auf den Treffen immer mit dem Besten gesegnet wird. Die Höhe dieser Messlatte zeigt sich so unter anderem durch über 200 Pokale. Davon wurde Markus etwa 18 Mal mit dem „Best of Show“ gesegnet. Respekt!

 (Bild 48)

Technische Daten

VW Bora 1,9 Tdi, Baujahr 2001

Motor:
1,9 Liter Tdi, Chiptuning, 193 PS, Verkleidungen mit Leder bezogen oder in Wagenfarbe, Airbrush

Fahrwerk, Felgen, Reifen:
originale Porsche-Alufelgen, verchromt und mit vergoldeter Verschraubung, VA 9x19 mit 215/35ZR19, HA 11x19 mit 275/35ZR19 Hankook Ventus, Adapter von 5x130 auf 5x100
G.A.S. Airride-Fahrwerk mit 2 Tanks und 2 Kompressoren

Exterieur:
Front- und Heckstoßfänger sowie Seitenschweller Eigenbau
Eigenbau-Heckklappen-Scharnier,
LSD-Doors,
US-Kennzeichenausschnitt hinten,
verlängerte Motorhaube,
Radläufe in Blech verbreitert mit originalen Kanten,
Griffmulden verkleinert,
BMW M5-Spiegel,
Karosserie komplett clean,
Design-Candy-Lackierung von „Crossover Airbrush“

Interieur/Hifi:
komplette Innenausstattung inkl. Armaturenbrett und Himmel mit braun/beigem Leder und Alcantara bezogen,
rautenförmige Absteppungen,
Recaro-Sportsitze,
32-er Raid-Airbaglenkrad,
Armaturenbrett gecleant mit GFK-Monitor-Konsole,
Heizbetätigung im Dach,
GFK-Türverkleidungen,
lederbezogene Hutablage,
Raid-Schaltknauf,
Leder-Fußmatten,

Multimedia / Car-Hifi:
GFK-Kofferraumausbau mit Airbrush,
Kennwood DVD-Receiver,
4-Kanal-, 2-Kanal- und 2x 1-Kanal-Endstufen von Rodek,
2x 30-er Subwoofer von Emphaser,
4x 16,5-er Kickbässe von Emphaser,
6x 16,5-er Zweiwege-Systeme von Emphaser,
8x 7“-TFT-Displays im Innenraum,
22“-Monitor im Kofferraum

Danke an:
Bert Galster von „Crossover-Airbrush, Club „VW United“

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