Was bedeutet Ringtool?
Der Begriff „Ringtool" setzt sich aus zwei englischen Begriffen zusammen. Zum einen bedeutet „Ring" so viel wie Rundkurs. Zum anderen bedeutet „Tool", Werkzeug. Somit bedeutet der Begriff „Ringtool", ins deutsche übersetzt, Rundkurswerkzeug.
Was bedeutet Rundkurswerkzeug?
Diese Ringtools werden als Umschreibung von Fahrzeugen verwendet, die eigens für Motorsport-Rennstrecken modifiziert werden und speziell für diesen Zweck genutzt werden. Dabei ist nicht genau klar, ob die Bezeichnung „Ringtool", ursprünglich auf den Nürburgring zurückzuführen ist, oder der Name anderweitig zustande kam.
Ringtool ist allerdings nicht der einzige Begriff, der für solche Spezialfahrzeuge verwendet wird. Ein Synonym hierfür ist beispielsweise Tracktool, wobei dieses Synonym in letzter Zeit häufiger verwendet wird.
Was macht ein Ringtool oder Tracktool aus?
Wie weit die jeweiligen Modifikationen gehen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben den vorhandenen Ambitionen und verfügbaren Geldmitteln des Halters spielt auch die Art der Verwendung eine Rolle, da das Ringtool unter Umständen dem jeweiligen Motorsport-Reglement angepasst werden muss.
Außerdem spielt auch die bevorzugte Rennstrecke eine große Rolle, da jeder Kurs seine ganz speziellen Anforderungen an das Fahrzeug stellt.
Es gibt viele verschiedene Basisfahrzeuge, die sich für den Umbau zum „Ringtool“ eignen. Bei der Fahrzeugwahl spielt neben der prinzipiellen Eignung des Boliden vor allem der persönliche Geschmack eine Rolle. Verbringt man einen Tag an der legendären Nordschleife des Nürburgrings, kann man beobachten, dass spezielle Modelle in der Gunst der „Ringtool“-Fans höher stehen als andere.
Ringtool ist nicht gleich Ringtool
Auch wenn das Maß der Modifikationen alleine schon aufgrund der unterschiedlichen Basisfahrzeuge stark schwankt, lassen sich einige typische Tuningmaßnahmen benennen, die ein Ringtool im Normalfall aufweist. Dazu gehören neben den selbstverständlichen Anpassungen von Fahrwerkstechnik, Bremsen, Felgen und Bereifung sowie Spurbreite vor allem sicherheitstechnische Modifikationen.
Als Überrollvorrichtung wird oft auf die sogenannte „Rennzelle" zurückgegriffen. Außerdem nimmt der Fahrer in Schalensitzen Platz und zurrt sich mit Hilfe von Hosenträgergurten fest. Den obligatorischen Helm bewahrt er in einer Helmbox auf. Außer dieser und dem sinnvollen Feuerlöscher ist im Innenraum von Ringtools oft nicht viel an Ausstattung zu finden.
Die entscheidenden Faktoren bei einem Ringtool
Aus Gründen der Gewichtsersparnis, wird meist alles, was nicht zwingend für den Betrieb des Fahrzeugs erforderlich ist, entfernt. Bestehende Elemente wie Armaturen und Belüftung werden dann durch entsprechend leichte und simple Rennsport-Versionen ersetzt. Natürlich verfügen Tracktools über Dampf unter der Haube. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die nackte Leistung eines Motors in Relation zum Gewicht des jeweiligen Fahrzeugs gesehen werden muss.
Fazit: Die Bedeutung von Tracktools
- Bedeutet „Rundkurswerkzeug"
- Speziell für die Rennstrecke optimierte Fahrzeuge
- Wenig Innenausstattung
- Möglichst wenig Gewicht
- Viel Leistung unter der Haube
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