Weber F1 bringt Formel 1-Technik auf die Straße
Bereits vor sechs Jahren stellte eine Gruppe ehemaliger Ingenieure des Sauber Formel 1-Teams um Initiator Roman Weber den ersten Prototypen eines zweisitzigen Mittelmotor-Sportwagens vor. Der "Faster One" sollte die 400 km/h-Marke durchbrechen und einer der schnellsten für die Straße zugelassenen Sportwagen der Welt werden. Nach stetiger Weiterentwicklung, ausgiebigen Tests sowie einem kompletten Redesign des Karbon-Renners durch den New Yorker Designer Richard Amiel, präsentieren die Schweizer nun ihren neuen Supersportwagen Weber F1.
Das Herzstück des Weber F1 ist ein 5.6-Liter V10-Motor mit zwei Turboladern und Ladeluftkühlung, der der sage und schreibe 1.200 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 1.250 Nm erzeugt. Die Kraftübertragung erfolg über ein halbautomatisches, sequenzielles Sechsganggetriebe mit Schaltwippen am Lenkrad und einen intelligenten Allradantrieb mit dynamischer Kraftverteilung und variabler Traktionskontrolle.
Atemberaubende Fahrleistungen lassen den Asphalt brennen
Aus dieser brachialen Leistung sowie dem geringen Leergewicht von 1.250 kg resultieren die atemberaubenden Fahrleistungen des Weber F1, der in nur 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Nach 6,6 Sekunden erreicht der Bolide bereits 200 km/h, durchbricht nach 16,2 Sekunden die 300 km/h-Marke und erreicht seine Höchstgeschwindigkeit erst jenseits der 400 km/h. Eine Hochleistungsbremsanlage mit 12-Kolben-Aluminium-Festsätteln und mit innenbelüfteten Keramik-Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 380 Millimetern bringt den Weber F1 sicher zum Stehen. Beim Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten wird der ausfahrbare Heckflügel, der sich ansonsten automatisch der jeweiligen Fahrsituation anpasst, zusätzlich als Luftbremse genutzt.
Hybrid-Sportwagen mit 1.600 PS geplant
Nach Fertigstellung des F1 plant Weber Sportcars bereits den nächsten Coup, einen 1.600 PS starken Hybrid-Sportwagen mit KERS (Kinetic Energy Recovery System), dem aus der Formel 1 bekannten System zur Energierückgewinnung.