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Die Alfa Romeo Giulia 952 mag es sportlich

14. November 2022
Tuner-Cars: Italienische Geheimwaffe mit Fahrwerksoptionen

Das Warten hat ein Ende: Seit gut einem Jahr ist der 159-Nachfolger auf dem Markt. Die Alfa Romeo Giulia folgt als sportive Schrägheck-Limousine – und hat ordentlich Dampf im Kessel.

Die Alfa Romeo Giulia 952 mag es sportlich

Um die Sportriege des italienischen Traditionsherstellers war es lange Zeit ruhig geworden. Zumindest wenn es um die echten Klassiker geht wie den Alfa Romeo 159, die deutschen Sportwagen immer gern die Stirn geboten haben. Doch seit Mitte 2016 bereits ist der heiß ersehnte Nachfolger auf der Straße unterwegs: Die Alfa Romeo Giulia hat dabei nicht gerade wenig Leistung im Gepäck, kann als überwiegender Hecktriebler aber auch die geschmeidige Tour fahren.

Optisch zeigt sich das italienische Sportsgefährt von einer etwas neuen Seite, wenn auch die Grundzüge klar an die Gene des Turiner Herstellers erinnern. Die Frontpartie trägt weit nach hinten gezogene Scheinwerfer, der V-förmige Frontkühler ist dabei sehr schmal geraten – wird links und rechts aber von zusätzlichen horizontalen Öffnungen flankiert. Am Heck der Alfa Romeo Giulia sind ähnlich lange gezogene Leuchten sowie eine leicht kantige Linienführung zu erkennen.

Die Alfa Romeo Giulia 952 mag es sportlich:  (Bild 2)

Die Leistungsausbeute kann sich sehen lassen

Ein Blick unter die Haube offenbart erst so richtig das sportliche Leben, das sich mit der Alfa Romeo Giulia führen lässt. Bei den Selbstzündern bleibt es indes etwas langweilig: Hier tümmeln sich insgesamt sechs Ausführungen eines 2.2-Liter-Vierzylinderdiesels, die zwischen 136 und 180 PS für die Hinterachse im Angebot haben. Zudem stellt das Topmodell mit satten 210 PS sowie 470 Nm Drehmoment gleichzeitig auch das einzige Allradmodell unter den Common Rails.

Deutlich spannender wird die Alfa Romeo Giulia schon bei den Benzinermodellen: Der geschmeidige Einstieg kommt von einem 2.0 Turbo MultiAir mit Heckantrieb und 8-Gang-Automatik. Mit 220 PS sowie 330 Nm geht’s binnen 6,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Als Allradpendant geht selbiges mit 280 Pferden auch in 5,2 Sekunden.

Das Topmodell der Alfa Romeo Giulia stellt jedoch ein 2.9 V6-Ferrari Motor mit satten 510 PS sowie 600 Nm an Drehmoment. Hier erreicht die Queen in 3,9 Sekunden die 100 Km/h-Marke, die Vmax liegt bei stolzen 307 Km/h. Damit lässt sich ohne Selbstzweifel auch gegen einen BMW M4 oder gar einen C 63 S antreten.

Die Alfa Romeo Giulia 952 mag es sportlich:  (Bild 3)

Wenn das Serienfahrwerk mal wieder nicht genug ist…

…kommt irgendwo ein Aftersales-Produkt daher. Doch bei solch einem Gefährt wie der Alfa Romeo Giulia sollte dies nicht irgendeines sein. Mit dem altbewährten KW V3 Gewindefahrwerk gibt es jetzt auch die Updatemöglichkeit für die Alfisti, etwas mehr aus der Giulia rauszuholen. Für Optikfans einmal vorweggenommen: Sowohl vorn wie auch auf der Hinterachse erlaubt das V3 eine stufenlose Tieferlegung zwischen 15 und 35 Millimetern.

Die getrennt einstellbaren Zug- und Druckstufenkräfte haben hierbei ebenfalls ihren Reiz. Wer gerne komfortabel aber zügig unterwegs ist, kann bei der Alfa Romeo Giulia mit der Blowoff-Charakteristik der Highspeed-Druckstufe ein unangenehmes Springen unterbinden – das Rad taucht so selbst bei geschlossener Lowspeed-Druckstufe in die Bodenwelle ein.

Darüber hinaus gibt es für die Alfa Romeo Giulia natürlich auch den Vorzug der etwas gedehnten fahrdynamischen Grenzen. Nebst komfortabler Abstimmung kann über die Druckstufenkräfte auch eine direktere Reaktion auf Lenkbewegungen erreicht werden, während sich Roll- und Nickbewegungen auf der Vorderachse reduzieren lassen.

Die Alfa Romeo Giulia 952 mag es sportlich:  (Bild 4)

Technische Daten

Hersteller: Alfa Romeo
Modell: Giulia (952)
Motoren: Vier- und Sechszylinder-Benziner / Vierzylinder-Diesel
Leistungsband (Benziner): 200 bis 510 PS / 330 bis 600 Nm
Leistungsband (Diesel): 136 bis 210 PS / 380 bis 470 Nm
0-100 Km/h (Topmodell Benziner): 3,9 Sekunden
Vmax (Topmodell Benziner): 307 Km/h

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