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Audi TT im Tiefenrausch

11. November 2022
Private-Cars: Manche mögen’s tief

Die Tieferlegung wird in der Tuningszene als Standardprozedur angesehen. Es gibt jedoch Menschen, die nicht nah genug am Asphalt sein können. Mario Kricke ist einer von ihnen. Und sein TT liegt tief...

Audi TT im Tiefenrausch

Die erste Studie des Audi TT wurde 1994 im „Audi Volkswagen Advanced Design Centre“ in Simi Valley im sonnigen Kalifornien entwickelt. Federführender Designer war Peter Schreyer. Im Jahr 1995 wurde sie der Öffentlichkeit vorgestellt und stieß dabei auf eine solch positive Resonanz, dass Audi beschloss, ohne große Änderungen in Serie zu gehen. Nach nur drei Jahren Entwicklungszeit ging das Sportcoupé dann im Herbst 1998 an den Start. Der turbogeladene 1,8er Motor war von Anfang an mit von der Partie.

Audi TT im Tiefenrausch:  (Bild 18)

Low Familia Aufkleber passend zum Konzept

Der „Low Familia“-Aufkleber, der den Audi von Mario Kricke ziert, passt zum Konzept. Denn sein TT kommt dem Erdreich sehr nahe. Das modifizierte GAS-Fahrwerk machts möglich. Die Kotflügel wurden pro Seite drei Zentimeter erweitert und bieten somit trotz Tiefgang ausreichend Platz für die einem A8 entliehenen 19 Zöller samt 15 Millimeter Spurverbreiterung.

Audi TT im Tiefenrausch: Ein Ingolstädter Tief(f)lieger (Bild 2)
Ein Ingolstädter Tief(f)lieger

Audi TT - Winnetou läßt grüßen

Die Fahrgastzelle des Ingolstädters wartet mit einem optischen Leckerbissen auf: Das Gestühl im „Mokassin“-Look erinnert nicht nur am Rande an den klassischen Schlupfschuh der amerikanischen Ureinwohner und stammt aus einem TT Roadster. Das Lenkrad wurde passenderweise ebenfalls auf „Winnetou“ getrimmt.

Audi TT im Tiefenrausch: Roadster-Gestühl im Indianerlook (Bild 4)
Roadster-Gestühl im Indianerlook

Mario schwört auf den OEM-Look des Audi TT

Die bereits erwähnten Anleihen von A8 und Roadster lassen es bereits erahnen: Mario Kricke ist ein großer Fan von Originalzubehör. Spoiler sind ganz und gar nicht sein Fall. Die Ausnahme stellt natürlich der serienmäßige Heckspoiler dar, ohne den der TT in kritischen Fahrsituationen schonmal den Gehorsam verweigert. Dieser wurde samt Dach, Tankdeckel und Außenspiegeln grau gelackt. Bei dem Silbergrau, in dem sich der Rest des Audis präsentiert, handelt es sich um den Originallack des Quattros. Allerdings wurde dieser im Jahre 2010 komplett erneuert. Auch im Motorraum kam die Lackierpistole zum Einsatz. Außerdem wurden hier etliche Teile pulverbeschichtet. Der verbaute 1,8T-Motor durfte sich zudem über eine Leistungssteigerung auf 210 PS freuen.

Audi TT im Tiefenrausch: A8-Felgen in geweiteten Radhäusern (Bild 3)
A8-Felgen in geweiteten Radhäusern

 

Audi TT im Tiefenrausch: Sauber! (Bild 5)
Sauber!

(Fast nur) der See ruft

Der Tief(f)lieger aus Burglengenfeld wird im Jahr ungefähr 2000 Kilometer bewegt. Mario sieht ihn weder als Alltagsauto noch als Showcar. Neben dem Pflichttermin am Wörthersee steuert er mit dem TT jährlich nur ein oder zwei Treffen an. Für die Zukunft sind Modifikationen im Inneraum und eine neue Lackierung geplant. Außerdem will sich Mario dem Luftfahrwerk widmen. Mache mögen’s halt (noch) tief(er)...

Audi TT im Tiefenrausch:  (Bild 20)

Daten und Fakten zu dem Audi TT

Allgemein
Hersteller: Audi, Modell: TT, Typ: 8N, Ausführung: Quattro
Baujahr: 2002, Farbe: Silber-Grau, Gekauft: Februar 2006

Motor
Typ: 1,8Turbo, Hubraum: 1781cm³, Zylinder: 4

Leistungssteigerung auf 210 PS. Viele Teile lackiert und pulverbeschichtet.

Fahrwerk und Räder
Felgen: Audi A8 OEM, Dimensionen: 9x19 ET32 mit 15mm Spurverbreiterung
Reifen: Falken FK 452, Dimensionen: 215-35R19
Fahrwerk: GAS Luftfahrwerk

Interieur
Sitze aus Audi TT Roadster in Mokassinleder, Lenkrad dazu passend modifiziert.

Text: B.Planz, Bilder: M. Arnold

Audi TT im Tiefenrausch:  (Bild 8)
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