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Die Top 10 der Tuningmaßnahmen

14. November 2022
Community: Maßnahmen, die man seinem Fahrzeug gönnen sollte

Der Frühling steht vor der Tür. Bei vielen der Autofans, die nicht sowieso schon den ganzen Winter über an ihrem Fahrzeug gebastelt haben, erwacht die „Tuninglust“. Eben diesem Personenkreis wollen wir mit diesem Artikel einen Überblick über die Modifikationen schlechthin verschaffen. Vorhang auf für die „Top 10“ der Tuningmaßnahmen!

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen

Die Tuningszene wird besonders durch ihre Vielfalt und Kreativität gekennzeichnet. Deshalb sollte der Inhalt dieses Artikels nicht als „das Maß aller Dinge“ verstanden werden. Man muss nicht zwangsläufig JEDE der von uns erklärten Modifikationen durchführen, um ein cooles Ergebnis zu erzielen. Es gibt unzählige Variationsmöglichkeiten und das ist auch gut so. Außerdem sind die Tuningmaßnahmen unserer „Top 10“ nicht nach irgendwelchen Gesichtpunkten sortiert. Wir präsentieren und erklären euch lediglich die unseren Augen wichtigsten Modifikationen und unterstützen die Unentschlossenen bei ihrer Entscheidung.

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 7)

Fahrwerk

Fahrwerksmodifikationen sind seit jeher beliebte Tuningmaßnahmen. Neben der für viele ausschlaggebenden optischen Komponente eines tiefergelegten Fahrzeugs ist auch der Sicherheitsaspekt nicht zu verachten. Ein Auto mit gutem Fahrwerk lässt sich sehr viel sportlicher bewegen und versetzt den Fahrer außerdem in die Lage, auch brenzlige Situationen besser im Griff zu haben. In Sachen „Fahrwerk“ steht man vor der Qual der Wahl: Luftfahrwerk, Gewindefahrwerk, adaptives Fahrwerk, Sportfahrwerk... die Moglichkeiten sind vielfältig. Wir haben das Thema bereits in unserem früheren Artikel, Hilfe bei der Fahrwerkswahl, ausführlich beleuchtet.

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 4)

Felgen

Leichtmetallräder werden heutzutage auch von den Fahrzeughaltern, die ihren fahrbaren Untersatz nur als Transportmittel sehen, als selbstverständliches Ausstattungsmerkmal betrachtet. Der eine oder andere spendiert seinem Wagen sogar einen Satz, der schicker daherkommt als die Serienfelgen. In der Tuningszene wird die Wahl der Räder sowieso schon immer als einer der wichtigsten Aspekte beim Bau eines Fahrzeugs angesehen. Sind die Räder „Schrott“, ist der Wagen „Schrott“. Das Angebot an Fabrikaten ist riesig. Es stehen unzählige Hersteller, unendlich viele Designs und die unterschiedlichsten Grössen zur Auswahl. Natürlich stellt jedes Fahrzeug andere Anforderungen in Sachen Dimensionierung. Über alles andere entscheidet alleine der Geschmack des Fahrers. Ein- oder mehrteilig, schlicht oder verspielt, sportlich oder luxuriös... die Optionen sind sehr vielfältig. Hat man sich für ein bestimmtes Modell entschieden, kommt die Möglichkeit der Felgenveredelung ins Spiel. Auch über dieses Thema haben wir bereits ausführlich berichtet.

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 5)

Motor

Man kann wohl ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass die meisten Tuningfans auch PS-Fans sind. Es strebt vielleicht nicht jeder nach 1000 PS, gegen „ordentlich Dampf“ unter der Haube haben allerdings die wenigsten Szenegänger etwas einzuwenden. Der Bereich „Motortuning“ ist weit gefächert, die Möglichkeiten werden oft nur durch den Geldbeutel des Fahrzeughalters begrenzt. Während Maßnahmen wie Chiptuning relativ unkompliziert umzusetzen sind, verbringen manche Boliden Wochen oder gar Monate in den heiligen Hallen von Motortuningspezialisten und werden völlig umgekrempelt und neu abgestimmt. Michael Koreks Monster-R32, über den wir bereits ausführlich berichtet haben, ist ein gutes Beispiel hierfür. Serienmotoren bringen oft eine Menge Optimierungsbedarf mit. Während manche Maschinen „tuningfreudig“ daherkommen, kann man aus anderen mit viel Aufwand nur wenig herauskitzeln. In diesen Fällen bietet sich ein kompletter Motortausch an. In manchen Fällen ist der Tausch des vermeintlich schwachen Serienmotors gegen ein stärkeres Modell unkomplizierter und günstiger umsetzbar als Tuningmaßnahmen.
Neben dem auf die Leistung abzielende Motortuning gibt es natürlich auch noch Optik-konzentrierte Modifikationsmöglichkeiten. Die international erfolgreichen Showcars haben die Messlatte in diesem Bereich sehr hoch gesetzt und es gilt das Motto „Anything goes“. Ob Chrom, Gold, polierte Flächen oder gar Leder: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Auch extrem gecleante Motorräume sind bei weitem keine Seltenheit mehr. Allerdings sollte man vor allem bei alltäglich bewegten Fahrzeugen stets darauf achten, dass Funktionalität und Sicherheit nicht beeinträchtigt werden.

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 11)

Abgasanlage

Modifikationen an der Abgasanlage gehen Hand in Hand mit Maßnahmen des Motortunings. Auch hier sind die Möglichkeiten vielfältig. Massive Eingriffe in die Leistung des Fahrzeugs machen einen kompletten Tausch der Auspuffanlage im Normalfall unumgänglich. Viele Tuningliebhaber verbauen Sportauspuffanlagen aber auch nur des Sounds wegen. Je nach Modell kann man so einen fast geräuschlosen Kompaktwagen mit kleinem Motor in einen fast ohrenbetäubenden „Klang-Boliden“ verwandeln. Diese Variante des „Auspufftunings“ ist vor allem bei Einsteigern sehr beliebt. Man kann zusammenfassen: Ob Gruppe A Komplettanlage aus Edelstahl, Klappensteuerung, Duplex oder Sportendtopf...Modifikationen an der Abgasanlage gehören zweifelsohne zu den beliebtesten Tuningmaßnahmen.

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 1)

Bremsen

Auch das Bremsenupdate gehört zu den Maßnahmen, die eine Leistungssteigerung zwangsläufig mit sich bringt. Man hört in der Szene nicht ohne Grund desöfteren das Motto „Motortuning fängt bei der Bremse an“. Auch, wenn manche Fahrzeuge mit einer Bremsanlage ausgestattet sind, die auch für eine stärkere Motorisierung gerade noch geeignet wäre: Die Bremsen sind lieber etwas zu großzügig ausgelegt als im Extremfall zu schwach auf der Brust. Gerade ältere Fahrzeuge sind in manchen Bremssituationen bereits überfordert, wenn im Vergleich zur Serienbereifung „große“ Leichtmetallräder gefahren werden. Das kann je nach Anlage schon bei einem VW Golf 3 mit 90 PS-Maschine und Felgen in 9x16 Zoll beginnen. Der Einsatz stärkerer Bremsen ist von Fall zu Fall verschiedentlich aufwändig. Während bei manchen der Tausch von Scheiben, Belägen und Sätteln an der Vorderachse schon ausreichend ist, müssen andere zusätzlich einen größeren Hauptbremszylinder verbauen oder gar die Hinterachse von Trommel- auf Scheibenbremsanlage umrüsten. Auch, wenn die meisten der von uns in diesem Artikel vorgestellten Tuningmaßnahmen sowieso nur von fachkundigen Händen durchgeführt werden sollten, weisen wir gerade bei den Bremsen ausdrücklich darauf hin, dass hier Fehler tödlich enden können. Und das unter Umständen nicht nur für den Fahrer. Deshalb: Bremsenupdates auf jeden Fall mit fachkundiger Hilfe durchführen und keine Experimente starten!

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 3)

Karosserie

Der Einsatz von größeren Rädern macht Modifikationen an den Radhäusern oft unumgänglich. Dies kann vom beliebten Anlegen der Radlaufkanten über das Ziehen der Radhäuser bis hin zum maximalinvasiven „Neubau“ gehen. Neben den funktionalen Eingriffen in die Karosserie gibt es zahllose Möglichkeiten der „verschönernden“ Maßnahmen. Anbauteile zum Tauschen oder Ergänzen spielen hier nach wie vor eine große Rolle. Stoßfänger, Seitenschweller, Spoiler...je nach Geschmack und Stil läßt sich die Optik eines Fahrzeugs unter Umständen auch ohne die Fahrt zum Karrosseriebauer verändern. Für eine weitere beliebte Variation des Karosserietunings ist dieser jedoch unbedingt hinzuzuziehen: Das sogenannte „Cleanen“. An der äußeren Hülle eines Fahrzeugs gibt es fast nichts, was man aus Gründen der „aufgeräumteren Optik“ nicht ersatzlos streichen kann. Antennen, Sicken, Fugen, Griffe, Mulden, Schlösser, Embleme...dem Karosseriebauer sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Sind alle Anbauteile an ihrem Platz und das Blech den eigenen Vorstellungen entsprechend modifiziert, sollte man seinem Fahrzeug noch einen neuen „Anstrich“ gönnen: Neben dem klassischen Lackieren gewinnt hier auch das Car Wrapping immer mehr an Stellenwert. Außerdem stehen Airbrush-Verzierungen auf dem Lack bei manchen Tunern hoch im Kurs.

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 10)

HiFi

„Früher“ gehörte der Einbau eines kompletten Audiosystems quasi zum absoluten Pflichtprogramm von Autoenthusiasten, da die musikalischen Darbietungen der meisten erschwinglichen Großserienfahrzeuge stark zu wünschen übrig ließen. Heutzutage kommen viele Modelle bereits ab Werk mit einer mehr als brauchbaren HiFi-Ausstattung daher. Viele Hersteller statten ihre Fahrzeuge zumindest mit qualitativ guten Lautsprechern aus, so dass eine zufriedenstellende Gesamtperformance durch das Nachrüsten eines guten Radios sichergestellt werden kann. Wahre Klangenthusiasten müssen natürlich weiterhin „alles“ umbauen.

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 6)

Beleuchtung

Auch hier hat sich einiges getan. Klarglasscheinwerfer sind heute „State of the Art“ und müssen nicht als Zubehör eingekauft werden. Allerdings gibt es dennoch Variationsmöglichkeiten. Außerdem können Scheinwerfer auch diversen Tuningmaßnahmen unterzogen werden. So begegnet man in der Szene öfter auslackierten oder gar gelederten Scheinwerfergehäusen. Beim Tausch von Blinkern und Rückleuchten entscheidet letztendlich der Geschmack des Fahrers. Modifikationen der Beleuchtung können das Gesamtbild des Fahrzeugs stark beinflussen.

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 2)

Interieur

Während Fahrer von sportlichen Fahrzeugen zumeist keinen Grund für Beanstandungen haben, kann beim „Normalo“ in Sachen „Fahrgastzelle“ doch oft nachgebessert werden. So gehören Sportsitze zum Beispiel zu den absoluten „must haves“ der Tuningszene. Man muss allerdings nicht gleich zum Vollschalensitz greifen und zum Hobbyrennfahrer mutieren. Der Tausch des Gestühls war in Zeiten ohne Seitenairbags natürlich leichter. Auch der Einsatz von kleinen Sportlenkrädern ist dank Airbags und Bedienelementen schwieriger geworden. Das Interieurtuning beschränkt sich deshalb heutzutage oft auf Details wie Schaltknauf und Pedalerie.

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 9)

Sicherheit

Da uns die Gesundheit unserer Leser am Herzen liegt, ist die zehnte und damit letzte Tuningmaßnahme dieses Artikels die Sicherheit selbst. Wenn man Geld ein ein Fahrzeug pumpt, sollte man auch immer auf disen Aspekt achten. Das zuvor bereits als Tuningmaßnahme aufgezählte Bremsenupdate spielt hierbei sicher eine große Rolle. Allerdings wird dieses auch oft aus „Prestigegründen“ durchgeführt. Während man alle von uns genannten Tuningmaßnahmen immer unter der Maßgabe „Sicherheit geht vor“ durchführen sollte, kann man auch aktiv für mehr Sicherheit sorgen. Viele der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten stammen jedoch aus dem Rennsport und passen nicht unbedingt zu jedem Fahrzeug und Tuningkonzept. Wenn man allerdings die Möglichkeit hat, zum Beispiel Hosenträgergurte, einen Überollbügel oder gar Käfig zu verbauen, sollte man dies tun. Als letztes sei erwähnt, dass alle Tuningmaßnahmen in Einklang mit dem TÜV-Sachverständigen eures Vertrauens durchgeführt werden sollten.

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 12)

Also worauf wartet ihr noch? Ab in die Garage!

Die Top 10 der Tuningmaßnahmen:  (Bild 8)
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